Seelische und körperliche Symptome des Burnout.

  1. Müdigkeit:
    Chronische Müdigkeit ist eines der ersten und klassischen Symptome.
  2. Schlafstörungen:
    Einschlaf- und Durchschlafstörungen, eine Verminderung der Qualität des Schlafes und seiner regenerierenden Kraft ist eine häufige Begleiterscheinung.
  3. Sucht:
    Durch Burnout wächst das Risiko, eine stoffgebundene Sucht zu entwickeln. Frauen neigen eher zu Beruhigungsmitteln und Männer zu Alkohol.
  4. Antriebsstörungen:
    Überforderung und mangelnde Anerkennung führen zu einer reduzierten Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin, wodurch das Gefühl der Schwäche und Aussichtslosigkeit verstärkt wird.
  5. Depressionen:
    Dauerstress stört das hormonelle Gleichgewicht und das Gehirn verändert sich in seiner biochemischen und neuronalen Zusammensetzung. Die Voraussetzung zur Depression ist hiermit gegeben. Hier erhöht sich das Risiko einer Dauer-     depression.
  6. Ängste:
    Angst – und Panikattacken können zur Entstehung eines Burnouts beitragen, oder dessen Folgen sein.
  7. Verschiedene psychische Probleme:
    Motivations-, Interessen- oder Lustlosigkeit, Gereiztheit und Dünnhäutigkeit, Stimmungsschwankungen, Gefühle des Versagens, Sinnlosigkeit und innere Leere, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, Konzentrationsstörungen, verminderte Kreativität und Produktivität, emotionaler und sozialer Rückzug und Isolation.
  8. Schieflage der Stresshormone:
    Durch chronischen Stress steigt im Körper der Spiegel der Stresshormone CRH und Cortisol. In der Nebennierenrinde und dem Nebennierenmark werden vermehrt Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Die Betroffenen leben im     Daueralarmzustand. Fluchthormone.
  9. Immunsystem:
    Daueralarm und Dauerstress schwächt das Immunsystem und damit die Abwehrkräfte. Hier entsteht erhöhte Infektionsgefahr.
  10. Gefäßerkrankungen:
    Überschießende Stresshormone führen zu einer vermehrten Ablagerung von Plaques an den Gefäßwänden.
  11. Herzprobleme:
    Exzessive Stresshormone beeinträchtigen die Durchblutung der Gefäße und können zu Herzrhythmusstörungen führen. Infarktrisiko.
  12. Rückenschmerzen:
    Chronische Verspannungen, Muskel- und Bindegewebsschmerzen sind eine häufige Folge des Burnouts.
  13. Diabetes:
    Dauerstress ist ein wesentlicher Risikofaktor für Diabetes, neben Übergewicht und Rauchen.
  14. Magen-Darm-Probleme:
    Magenschleimhautentzündungen, Geschwüre und Störungen des Verdauungstraktes können ein Symptom des Burnouts sein.
  15. Libidoverlust:
    Vermehrte Stresshormone bedeuten reduzierte Geschlechtshormone und damit einen verminderten Sexualtrieb.
  16. Gehörschäden:
    Dauerstress kann Tinnitus und Hyperakusis auslösen. Eine sehr lästige chronische Veränderung der Ohrnerven.

 

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08.11.2012

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